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Tage hinterm Horizont

  • 17. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Sie leben hinterm Horizont, wagemutig in jeden neuen Tag hinein.

 Brechen das Licht und springen vorwärts, erweitern ihren Blick und engen ihn ein.

Was mag am anderen Ende der Welt geschehen?


 Ein Tag, der auf dem Kopf steht, andersherum erlebt.

 Tage hinterm Horizont, über die man schlicht nichts weiß,

 eine vage Vermutung, fantasievoll und frei.

Die Blumen könnten duften wie die vor der eigenen Tür, sie könnten duften

 wie ein Stück Papier.


Der Glanz der Vorstellung kann auch eine Täuschung sein.

 Überall findet man Glück, nur nicht in den eigenen Reihen.


Hinterm Horizont beginnt das Leben vielleicht erst,

 in einer Sphäre mit dem Namen „Unbekannt“.

Spekulieren lässt sich überall, ob hier, ob da, nah oder fern.

 Jede Welt birgt ihren eigenen Kern.


Fremd muss nichts sein, auch wenn man nichts sieht.

 Bedeutung trägt auch jenes Wesen, das hinter tausend Wegen bleibt.


Hinterm Horizont heißt der Tag auch Tag.

 Man erlebt ihn vielleicht anders, eine Vorstellung,

 nach der man sich weiterhin fragt.


 
 
Beitrag: Blog2_Post

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