Die digitale Flucht
- 4. Okt.
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Klick, Klack, und das Handy ist wieder in der Hand.
Das Handgelenk, schon völlig eingerostet, die Augen ganz klein.
Die Suche nach Dopamin geht in die nächste Runde.
Der Blick so starr, die Hand wird feucht, nur noch zwei Minuten, dann lege ich es weg!
Doch sieh nur da! Etwas Neues zu bestaunen.
Ich weiß doch ohnehin nichts anzufangen, mit meinen Launen.
Die Langeweile am Handy zu vertreiben, scheint mir eine gute Idee.
Der Pausenknopf wird im Kopf gedrückt, und da läuft sie hinfort, die Suche nach dem Glück.
Vermeintlich nah, scheint diese digitale Welt und doch weiß keiner, wie man sich in ihr verhält. Gerade war es noch da, doch gleich wieder weg.
Das ewige Scrollen, im eigenen Bett.


